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Klimaneutrales Unternehmen: Greenwashing oder ernsthafter Klimaschutz?

Seit dem Pariser Abkommen haben sich viele Unternehmen Klimaneutralitätsziele gesetzt, um ihre Treibhausgasemissionen (THG) auf Null zu reduzieren. Allerdings ist die Transparenz bei den Unternehmen unterschiedlich ausgeprägt, und Einige machen vage oder unerreichbare Angaben zur Klimaneutralität, ohne ihre Emissionen tatsächlich zu reduzieren. Dieser Artikel bietet eine Anleitung zur Bewertung der Gültigkeit von Klimaneutralitätsansprüchen.

  1. Klimaneutrale Unternehmen verstehen
  2. Greenwashing: Was es für klimaneutrale Unternehmen bedeutet
  3. Der Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen

Klimaneutrale Unternehmen verstehen

Definition von Klimaneutralität für Unternehmen

Klimaneutralität ist ein Zustand, in dem menschliche Aktivitäten keinen Nettoeffekt auf das Klimasystem haben. Um einen solchen Zustand zu erreichen, müssten die verbleibenden Emissionen durch den Abbau von Emissionen (Kohlendioxid) ausgeglichen werden und die regionalen oder lokalen biogeophysikalischen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten, die z.B. die Oberflächenalbedo oder das lokale Klima beeinflussen, berücksichtigt werden.

Der Unterschied zwischen klimaneutralen und nicht-klimaneutralen Unternehmen

Um klimaneutrale Unternehmen von nicht klimaneutralen Unternehmen zu unterscheiden, ist eine Zertifizierung durch Institutionen eine notwendige Lösung. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihr Klimaneutralitätszertifikat erhalten können. Wichtiger ist dabei, dass Sie Zertifizierungsorganisationen finden, die mit Ihrem Unternehmen übereinstimmen. Unternehmen, die Klimaneutralität erreichen, können sich von nicht klimaneutralem Wettbewerb abheben, indem sie ihr Engagement für die Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks und ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft preisgeben. Dies kann ihre Marke und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, indem sie umweltbewusste Verbraucher*innen und Investoren ansprechen. Die kommenden Vorschriften, die eventuell von Unternehmen eine Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen verlangen, können schon ein wesentlicher Schritt voraus sein. Darüber hinaus kann die Klimaneutralität Unternehmen dabei helfen, klimabezogene Risiken zu erkennen und abzumildern und ihre Geschäftsstrategien in einer Netto-Null-Wirtschaft zukunftssicher zu machen.

Greenwashing: Was es für klimaneutrale Unternehmen bedeutet

Greenwashing im Kontext der Klimaneutralität

In den letzten Jahren ist ein zunehmender Trend bei Unternehmen zu beobachten, sich selbst und ihre Produkte als „klimaneutral“ zu deklarieren. Es scheint, als ob jeden Ta g ein anderes Unternehmen ein Netto-Null-Ziel verkündet oder ein Produkt auf den Markt bringt, das angeblich „klimaneutral“ ist. Viele dieser Behauptungen stoßen jedoch auf Skepsis, weil sie sich oft auf fragwürdige Verpflichtungen zum Ausgleich weiterer Emissionen an anderer Stelle auf dem Planeten stützen. Dies hat zu dem Vorwurf geführt, der Trend sei nichts anderes als Greenwashing, ein PR-Schachzug, um umweltbewusst zu erscheinen, ohne tatsächlich etwas zu verändern. Trotz der Bedenken in Bezug auf Greenwashing steht fest, dass ganze Volkswirtschaften einen Dekarbonisierungsprozess durchlaufen, der unweigerlich dazu führen wird, dass Unternehmen keinen Einfluss mehr auf das Klima haben. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn, denn wirklich klimaneutrale Produkte geben der Kundschaft die Möglichkeit, die Reduzierung der Emissionen zu beschleunigen. Indem sie sich bewusst um den Kauf wirklich klimaneutraler Produkte bemühen, können die Kundschaft dazu beitragen, die Nachfrage nach nachhaltigen Waren und Dienstleistungen anzukurbeln, und so mehr Unternehmen dazu ermutigen, umweltbewusste Praktiken einzuführen. Dies kommt nicht nur unserem Planeten zugute, sondern schafft auch eine nachhaltigere Zukunft für die kommenden Generationen.

green and white plastic cup with green straw
Produkte immer hinterfragen: nur weil etwas grün ist, ist es noch lange nicht ökologisch.

Greenwashing bei klimaneutralen Behauptungen erkennen: 10 Tipps

Um den Greenwashing-Strategien von Unternehmen wirksam begegnen zu können, ist ein umfassender und kritischer Ansatz zur Bewertung ihrer Behauptungen und allgemeinen Nachhaltigkeitsbemühungen unerlässlich. Greenwashing liegt vor, wenn Unternehmen irreführende Marketingtaktiken anwenden, um sich als umweltfreundlich darzustellen, während sie ihre Behauptungen nicht durch echte Maßnahmen untermauern.

Hier sind einige Strategien, die helfen, Greenwashing auf Unternehmensebene zu erkennen und zu bekämpfen:

  1. Hinterfragen Sie Leitbilder und Kommunikation: Beginnen Sie mit der Analyse des Leitbilds, der Werbung und der öffentlichen Kommunikation eines Unternehmens. Achten Sie auf vage oder großspurige Formulierungen, die keine konkreten Angaben zu ihren Umweltinitiativen enthalten. Wenn ein Unternehmen Begriffe wie „grün“, „nachhaltig“ oder „umweltfreundlich“ übermäßig verwendet, ohne konkrete Beweise zu liefern, kann dies ein Zeichen für Greenwashing sein.
  2. Schauen Sie Umweltzertifizierungen nach: Viele Unternehmen werben mit verschiedenen Umweltzertifizierungen oder Ökolabels, um ihre Ansprüche zu untermauern. Allerdings sind nicht alle Zertifizierungen gleich. Untersuchen Sie die Glaubwürdigkeit der angegebenen Zertifizierungen und überprüfen Sie, ob sie von seriösen Drittorganisationen mit strengen Kriterien ausgestellt wurden.
  3. Prüfen Sie die Berichte zur sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR): Unternehmen, die der Nachhaltigkeit wirklich Priorität einräumen, veröffentlichen oft umfassende CSR-Berichte. Schauen Sie sich diese Berichte an, um ihre Umweltziele, Fortschritte und Initiativen zu bewerten. Achten Sie auf spezifische Ziele, messbare Ergebnisse und Belege für echte Bemühungen zur Minimierung der Umweltauswirkungen.
  4. Untersuchen Sie die Praktiken in der Lieferkette: Ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Unternehmen wird sein Engagement für Umweltpraktiken auf seine gesamte Lieferkette ausdehnen. Prüfen Sie, ob das Unternehmen mit liefernden Unternehmen zusammenarbeitet, die sich an umweltfreundliche Praktiken und ethische Standards halten.
  5. Bewerten Sie Transparenz und Offenlegung: Transparente Unternehmen sind in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen eher aufrichtig. Prüfen Sie, ob das Unternehmen bereitwillig Informationen über seine CO2-Emissionen, Abfallbewirtschaftungspraktiken und andere Umweltdaten offenlegt. Ein Mangel an Transparenz kann auf Greenwashing hindeuten.
  6. Überprüfen Sie die Einhaltung rechtlicher und ethischer Vorschriften: Untersuchen Sie, ob das Unternehmen in der Vergangenheit mit Umweltklagen, Bußgeldern oder ethischen Kontroversen konfrontiert war. Wiederholte Verstöße oder die Nichteinhaltung von Umweltvorschriften können darauf hindeuten, dass es dem Unternehmen an echtem Engagement für Nachhaltigkeit mangelt.
  7. Analysieren Sie das Produkt- und Dienstleistungsangebot: Schauen Sie über die Marketing-Behauptungen des Unternehmens hinaus und untersuchen Sie das gesamte Produkt- und Dienstleistungsportfolio des Unternehmens. Ist das Kernangebot des Unternehmens wirklich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgerichtet, oder werden lediglich einige grüne Produkte verwendet, um eine umweltfreundliche Fassade zu schaffen?
  8. Verfolgen Sie das Geld: Untersuchen Sie die finanziellen Investitionen und Beiträge des Unternehmens. Ein Unternehmen, das behauptet, klimaneutral zu sein, aber gleichzeitig umweltschädliche Projekte finanziert oder den Klimawandel leugnet, betreibt möglicherweise Greenwashing.
  9. Führen Sie eine Stakeholder-Analyse durch: Berücksichtigen Sie, was Mitarbeitende, die Kundschaft und Aktionäre über die Nachhaltigkeitspraktiken des Unternehmens sagen. Der Ruf des Greenwashings kann sich negativ auf das Markenimage eines Unternehmens auswirken, und die Wahrnehmungen der Stakeholder können wertvolle Erkenntnisse liefern.
  10. Setzen Sie sich für eine stärkere Regulierung ein: Unterstützen und befürworten Sie strengere Vorschriften und klarere Richtlinien für umweltbezogene Marketingaussagen. Setzen Sie sich für branchenweite Standards ein, die Greenwashing verhindern und Unternehmen für ihr Umweltverhalten zur Verantwortung ziehen.

Durch die sorgfältige Anwendung dieser Strategien können die Kundschaft, Aktivist*innen und Investoren Transparenz, echte Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken fördern und letztendlich Druck auf die Unternehmen ausüben, damit sie über das Greenwashing hinausgehen und sich einer sinnvollen Umweltverantwortung stellen.

Der Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen

Klimaneutralität für Unternehmen: praktische Schritte

In Anbetracht der Notwendigkeit, die Auswirkungen eines Unternehmens auf das Klima zu mindern, sowie der Bedeutung der Abschwächung klimabezogener Übergangsrisiken, werden die folgenden Leitprinzipien vorgeschlagen, um die Klimaneutralitätsziele im Unternehmenssektor zu informieren und die Wirksamkeit verschiedener Minderungsansätze zu bewerten:

▶︎ Leitprinzip 1: Klimaneutralität für ein Unternehmen bedeutet, einen Zustand zu erreichen, in dem das Geschäftsmodell des Unternehmens keine Nettoauswirkungen auf das Klima hat.

▶︎ Leitprinzip 2: Unternehmen sollten sich auf dem Weg zur Klimaneutralität auf Klimaschutzpfade begeben, die die globale Erwärmung auf 1,5 °C begrenzen, ohne dass es zu einer Überschreitung kommt oder diese begrenzt wird.

▶︎ Leitprinzip 3: Der Übergang zur Klimaneutralität sollte die klimabedingten Übergangsrisiken des Unternehmens wirksam mindern.

▶︎ Leitprinzip 4: Der Ansatz, den das Unternehmen zur Erreichung der Klimaneutralität anwendet, sollte in langfristige Strategien und Investitionen einfließen und Investoren und anderen Stakeholdern die Gewissheit geben, dass das Geschäftsmodell des Unternehmens auch in einer Netto-Null-Wirtschaft lebensfähig sein wird.

Wann gilt ein Unternehmen als klimaneutral?

Auf Unternehmensebene wird Klimaneutralität erreicht, wenn Treibhausgasemissionen (THG) reduziert oder vermieden werden und die verbleibenden Emissionen durch den Kauf von Emissionsgutschriften aus Projekten kompensiert werden, die THG langfristig binden.

Klimaneutral zu werden bedeutet, die Treibhausgasemissionen so weit wie möglich zu reduzieren, aber auch, die verbleibenden Emissionen auszugleichen. Auf diese Weise kann eine Netto-Null-Emissionsbilanz erreicht werden.

Eine Netto-Null-Emissionsbilanz wird erreicht, wenn die Menge der in die Atmosphäre freigesetzten Treibhausgase neutralisiert wird. Dies kann durch Kohlenstoffbindung geschehen, d. h. durch die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre, oder durch Ausgleichsmaßnahmen, die in der Regel die Unterstützung von klimarelevanten Projekten beinhalten.

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Weniger ist mehr: Klimaneutral bedeutet, die Treibhausgasemissionen so weit wie möglich zu reduzieren, nicht nur zu kompensieren.

Weniger umweltgefährdende Stoffe in die Luft abgeben

Alle Wirtschaftssektoren können und müssen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen. So müssen verschiedene Industrien weiter modernisiert werden und weniger Schadstoffe ausstoßen. Der Luft- und der Seeverkehr, die zu den am schnellsten wachsenden Quellen von Treibhausgasemissionen gehören, sollten energieeffizienter werden und auf alternative, umweltfreundlichere Kraftstoffe umsteigen.

Um die Emissionen der energieintensiven Industrien zu verringern, hat die EU ein Emissionshandelssystem eingerichtet. Das EU-Emissionshandelssystem ist ein Markt für Emissionsrechte, der die Menge an Emissionen festlegt, die Kraftwerke, Industrieanlagen und Fluggesellschaften in die Atmosphäre abgeben dürfen. Die Emissionsrechte werden schrittweise reduziert, um die Emissionen der teilnehmenden Industriezweige zu verringern.

Auch wir als Verbraucher*innen können unseren ökologischen Fußabdruck durch unser Verhalten und unsere Entscheidungen verringern.

Wie kann mehr CO2 absorbiert werden?

Trotz aller Reduzierungen wird ein Teil der Emissionen unvermeidbar sein. Wie können also die verbleibenden Emissionen neutralisiert werden?

Sowohl die Ozeane als auch der Boden absorbieren Kohlendioxid aus der Atmosphäre, aber die Wälder sind der effektivste Weg, etwas zu bewirken.

Natürliche Ökosysteme, die in der Lage sind, mehr Kohlenstoff zu absorbieren als sie ausstoßen, werden als Kohlenstoffsenken bezeichnet. Maßnahmen zum Schutz der Ozeane, des Bodens und der Wälder sind für die Absorption von Emissionen unerlässlich.

Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden zusammen ein Ökosystem. Das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen.
Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden zusammen ein Ökosystem. Das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen.

FAQ

Was ist ein klimaneutrales Unternehmen?

Ein klimaneutrales Unternehmen ist ein Unternehmen, das einen Zustand erreicht hat, in dem sein Geschäftsmodell zu keinen Nettoauswirkungen auf das Klima führt. Dies erfordert ein Gleichgewicht zwischen Restemissionen und Emissionsabbau sowie die Berücksichtigung regionaler oder lokaler biogeophysikalischer Auswirkungen menschlicher Aktivitäten. Um Klimaneutralität zu erreichen, muss ein Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck messen, seine Emissionen reduzieren, etwaige Restemissionen beseitigen und die Auswirkungen seiner Aktivitäten auf lokale Ökosysteme und die biologische Vielfalt berücksichtigen.

Welche Unternehmen wollen klimaneutral werden?

In den letzten Jahren hat der Trend zur Klimaneutralität unter den Unternehmen zugenommen. Dieser Trend ist entstanden, weil immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig es ist, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Indem sie klimaneutral werden, können Unternehmen ihr Engagement für die Umwelt demonstrieren und ein Beispiel für andere geben, dem sie folgen können. Viele Verbraucher*innen entscheiden sich inzwischen für Unternehmen, die sich zur Klimaneutralität verpflichtet haben, und suchen aktiv nach Produkten und Dienstleistungen, die auf umweltverträgliche Weise hergestellt werden. Klimaneutralität ist also nicht nur gut für den Planeten, sondern kann sich auch positiv auf das Geschäftsergebnis eines Unternehmens auswirken.

Was macht ein klimaneutrales Unternehmen aus?

Ein klimaneutrales Unternehmen ist ein Unternehmen, das einen Zustand von Null-Netto-Emissionen erreicht hat, was bedeutet, dass die Menge an Treibhausgasen, die es ausstößt, der Menge entspricht, die es der Atmosphäre entzieht. Um diesen Zustand zu erreichen, ist ein umfassender Ansatz erforderlich, der über eine einfache Reduzierung der Emissionen hinausgeht. Unternehmen müssen aktiv daran arbeiten, Emissionen durch nachhaltige Praktiken wie Wiederaufforstung, Kohlenstoffabscheidung und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu reduzieren. Darüber hinaus müssen Unternehmen die lokalen und regionalen Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt berücksichtigen, einschließlich Änderungen der Landnutzung und Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Durch einen ganzheitlichen Ansatz zur Klimaneutralität können Unternehmen nicht nur ihre Auswirkungen auf die Umwelt verringern, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung fördern und einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.

Was bedeutet 100% klimaneutral?

Das Erreichen von 100% Klimaneutralität ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens. Sie beinhaltet einen umfassenden Ansatz zur Verringerung oder Vermeidung von Treibhausgasemissionen (THG) über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dies kann Maßnahmen wie die Optimierung der Energieeffizienz, die Beschaffung erneuerbarer Energien und die Reduzierung von Abfällen umfassen. Zusätzlich zu diesen Bemühungen können Unternehmen auch Emissionsgutschriften aus Projekten erwerben, die langfristig Treibhausgase binden und so ihre verbleibenden Emissionen ausgleichen.


*Wir verwenden für die einfachere Lesbarkeit die Bezeichnung CO2. Wir verstehen sie hier allerdings breiter, im Sinne von „CO2-Äquivalente“ bzw. CO2e. CO2e ist eine Metrik, die verwendet wird, um die Klimaauswirkungen aller Treibhausgase durch Umrechnung ihrer Emissionen in eine äquivalente Menge an Kohlendioxid basierend auf ihrem globalen Erwärmungspotential zu messen. In Diskussionen zur CO2-Reduktion in Unternehmen ist es grundsätzlich besser CO2e zu verwenden, weil es ein umfassenderes Bild der Gesamtemissionen eines Unternehmens bietet, indem es nicht nur Kohlendioxid, sondern auch andere signifikante Treibhausgase wie Methan und Lachgas berücksichtigt.

Quellen: